Die Umstellung erfolgte während der Sommerschließung, die gültigen Büchereiausweise können hierfür weiterhin genutzt werden. Alle Medien der Bücherei wurden dafür mit einem elektronischen „Tagg“ versehen, der bei Ausleihe und Rückgabe an den Selbstverbuchungsterminals wie ein Chip ausgelesen wird. Das RFID-System erfasst dabei auch mehrere Medien gleichzeitig und spart den Büchereikunden so Wartezeit. Die Bedienung der Selbstverbuchung ist selbsterklärend und kinderleicht. Nutzerinnen und Nutzer können jetzt Tag und Nacht, außerhalb der Öffnungszeiten, die Rückgabebox der Bücherei nutzen, um ihre Medien zurückgeben.
Diese Erweiterungen im technischen Bereich sowie die neue Rückgabebox im Außenbereich, kommen bei den Nutzerinnen und Nutzern gut an. Aber natürlich gab es auch kritische Stimmen: Einige Büchereikunden schätzen nach wie vor die Unterstützung der Büchereimitarbeiterinnen höher ein als die Technik oder befürchten gar, dass es auch zu personellen Veränderungen in der Bücherei kommen könnte.
Büchereileiterin Gaby Maidorn verweist darauf, dass das Fachpersonal weiterhin in der gewohnten Besetzung zur Verfügung steht und natürlich jederzeit auch Unterstützung an den Selbstverbuchungsterminals bietet.
Das Bücherei-Team freut sich sehr über die Arbeitserleichterung durch die neue Selbstverbuchung und bewertet die Veränderungen für die Beratung positiv – so hebt Gaby Maidorn hervor, dass: „die Ausleihe und Rückgabe rascher und selbständiger erfolgt. Das bedeutet für unsere Kunden nicht nur kürzere Wartezeiten, sondern für uns vor allem intensivere Beratungsmöglichkeiten. Rückgabeterminals und Selbstverbuchung ermöglichen uns jetzt, die individuellen Informations- und Beratungsangebote auszubauen – aus unserer Sicht ein echter Gewinn für alle“.
Darüber hinaus soll die Bücherei künftig den Seevetalerinnen und Seevetaler auch stärker als Veranstaltungsraum und Treffpunkt zur Verfügung stehen, an einem entsprechendem Konzept wird gegenwärtig gearbeitet.